Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Sonntag, 22. Dezember 2024 Mediadaten
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Borgentreich (red). Um kurz nach 23 Uhr wurde die Feuerwehr Borgentreich zu einem ausgedehnten Brand in der Zentralen Unterbringungseinrichtung für Geflüchtete am Maifeld gerufen. Eine Baracke auf dem Gelände der ehemaligen Desenbergkaserne war in Flammen aufgegangen und brannte in voller Ausdehnung. Nach mehreren Nachalarmen wurden insgesamt 90 Einsatzkräfte aus Borgentreich und den umliegenden Gemeinden zusammen gezogen, um das Feuer zu bekämpfen. Da vermutet wurde, dass die Bausubstanz der Baracke asbesthaltige Stoffen beinhaltet, sei man bei den Löschmaßnahmen vorsichtig vorgegangen, hieß es von Seiten der Feuerwehr. Das Dach bestand nämlich aus Eternitplatten, die früher aus Asbestfasern hergestellt wurden. Kurz vor dem Eintreffen der Feuerwehr sei zunächst Qualm aus der Zwischendecke gezogen, der beim Eintreffen dann durchgezündet habe, wodurch das Gebäude sehr schnell voll in Flammen stand. Die Baracke war nicht bewohnt, im Gegensatz zum Nachbargebäude, das die Feuerwehr durch ihren Einsatz aber halten konnte. Durch den Rauch, der in das Nachbargebäude jedoch eingedrungen war, ist das Wohngebäude vorerst unbewohnbar geworden. Weil während der Löschmaßnahmen nicht klar gewesen sei, wie gefährlich sich die verbauten Stoffe auswirkten hinsichtlich auf Asbest, ist aufgrund der Lage ein Messtrupp des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hinzugezogen worden. Der Messtrupp ist noch in der Nacht aus Essen angereist, um Luftproben zu nehmen und damit eine Gefährdungsbeurteilung zu erstellen, heißt es von der Freiwilligen Feuerwehr Borgentreich. Das durchgebrannte Dach bestand nämlich aus Eternitplatten, die früher aus Asbestfasern hergestellt worden waren. Aus Borgentreich, Eissen Lüdgeneder, Großeneder, Rösebeck, Körbecke und Warburg waren die Einsatzkräfte eingebunden. Gelöscht wurde auch von oben über eine Drehleiter aus Warburg. Das Barackendach wurde am Mittwochmorgen von Dachdeckern unter speziellen Schutzmaßnahmen abgenommen. Die Überreste des Daches mussten von einer Spezialfirma abgeholt werden, die sich um die Entsorgung kümmert. Die Brandursache ist bislang noch nicht geklärt, vermutet wird jedoch keine Brandstiftung, sondern ein technischer Defekt. Nähere Untersuchungen zur Brandursache sollen in den nächsten Tagen einen Aufschluss zur Ursache des Feuers ergeben.

Foto: FFW Borgentreich

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Steinheim/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255