Kreis Höxter/Brakel (red). Vor einigen Tagen hat Marija Kolak, die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), die Vereinigte Volksbank eG in Brakel besucht. Marija Kolak ist seit Beginn dieses Jahres Präsidentin und damit oberste Repräsentantin der rund 900 Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland. Mit ihren deutschlandweiten Besuchen möchte sie sich zum einen selbst ein Stimmungsbild von der Basis, sprich den Genossenschaftsbanken vor Ort, machen und zum anderen die dort verantwortlichen Menschen besser kennen- und verstehen lernen, um daraus neue Wege für das genossenschaftliche Geschäftsmodell zu entwickeln. „Da Marija Kolak bis Ende 2017 über mehrere Jahre selbst Vorstandsmitglied der Berliner Volksbank eG und damit der größten deutschen Volksbank war, kennt sie die Arbeit und die damit verbundenen Herausforderungen einer regional agierenden Volksbank nur zu gut", so Vorstandsvositzender Paul Löneke, der selbst ein Mandat im Verbandsrat des BVR in Berlin inne hat und damit auch die Interessen aller Volksbanken in Ostwestfalen vertritt. „Wir konnten Marija Kolak einige neue Aspekte einer im Kreis Höxter - und damit in einem sehr ländlich strukturierten Raum - tätigen Volksbank für ihre Verbandsarbeit mit auf den Weg geben“, ist sich Vorstandsmitglied Birger Kriwet sicher. „Damit wir regional selbstständig im Sinne unserer Mitglieder und Kunden weiterhin erfolgreich tätig sein können, benötigen wir auf Bundesebene verlässliche und kompetente Strukturen in unserer Interessenvertretung und eine starke Projekt- und Ideenarbeit bei Themen, die alle Volksbanken bundesweit gleichermaßen betreffen", ergänzt Paul Löneke. Er zielt damit auf die zentralen Herausforderungen der Digitalisierung und der Regulatorik, die stark auf die Zukunftsfähigkeit der Geschäftsmodelle von Banken wirken. Birger Kriwet zeigt sich hoch erfreut über den Besuch aus Berlin: „Wir haben uns nicht nur zweieinhalb Stunden fachlich austauschen können, sondern unserem Besuch auch einen guten Eindruck des Kulturlands Kreis Höxter mitgeben können. Ebenso haben wir ein wenig Lust machen können auf die vielen kulturellen und landschaftlichen Reize unserer Heimat."