Warburg (red). Nach zwischenzeitlich erfolgter „Schürfung“ zur tiefergehenden Untersuchung des Baugrundes wird nun in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden des Kreises Höxter die Baufeldräumung mit der notwendigen Fällung eines Teils des alten Baumbestandes erfolgen. Aus naturschutzfachlichen Gründen ist dies nur außerhalb von Brutzeiten bis Ende Februar möglich.

Dabei werden 48 ältere Bäume gefällt, die im Baufeld bzw. in den später bei der Baumaßnahme anzulegenden Außenanlagen des neuen Waldbades liegen. Bei der Maßnahme können 105 Bäume auf dem Gesamtgelände erhalten werden

Als Ersatzpflanzungen werden auf dem Gelände des Neuen Waldbades 42 Bäume nach Umsetzung der Baumaßnahmen neu gepflanzt. In der Umgebung sowie auf umliegenden städtischen Grundstücken entstehen noch 54 Baum-Neuanpflanzungen zum naturschutzfachlichen Ausgleich (Faktor 1:2). Bei den Neuanpflanzungen wird Wert bei der Baumauswahl auf zukunfts- und klimaresistente Bäume gelegt, die sich in die natürliche Umgebung des neuen Waldbades einfügen.

Zusätzlich werden im Rahmen der Bauausführung u.a. Dachbegrünungen vorgesehen, Gehölzstreifen angelegt, Schnitthecken und Gebüschstreifen gepflanzt.

Der naturschutzfachliche Ausgleich hat für die Hansestadt Warburg sowie die ausführenden Stadtwerke Warburg hohe Priorität und gilt als Richtschnur für die weitere bauliche Umsetzung.