Warburg (r). An den ökumenischen Bibeltagen dreht sich in diesem Jahr alles um die Liebe - und zwar vorrangig um die erotische Liebe. "Sicherlich ist es nicht alltäglich, in der Kirche über die erotische Liebe zusprechen" sagt Pfarrer Kai-Uwe Schroeter, "aber die Bibel redet darüber frei und ungezwungen." Mitarbeitende und Teilnehmende wollen sich in diesen Tagen der Frage stellen, was das alte Lied Salomos mit seinen orientalischen Bildern und Vergleichen uns heute zu sagen hat. "Eine persönliche Spurensuche" ist angesagt, zu der das Team der Mitarbeitenden aus der katholischen, evangelischen und neuapostolischen Kirchengemeinde in diesem Jahr hochkarätige Unterstützung erhalten wird: Professer Stefan Alkier aus Frankfurt wird am letzten der vier Nachmittage am 11. März um 17 Uhr in der Kirche Maria im Weinberg sprechen. Stefan Alkier, lehrtr Neues Testament am Fachbereich für Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, spricht über seinen neuen Zugang zur Bibel. Er hat den inneren Zusammenhang des Alten und Neuen Testaments als große Erzählung neu erschlossen. Vom ersten Buch Mose bis zur Johannesapokalypse, kommen grundlegende Texte der ganzen Schrift zur Sprache, die erzählen, was bisher geschah und was man noch getrost erwarten kann.

Die Bibelabend finden an folgenden Terminen statt: Sonntags, 18. Februar um 17.00 Uhr in der Neuapostolischen Kirche, 25. Februar um 17.00 Uhr im katholischen Haus Böttrich, 4. März um 17.00 Uhr im Corvinushaus und am 11. März um 17.00 Uhr mit Prof. Stefan Alkier in der Kirche Maria im Weinberg

Foto: Stefan Alkier